Universität KonstanzExzellenzcluster „Kulturelle Grundlagen von Integration“

Wissenschaftliche Kooperationen mit der Akademie Schloss Solitude (Stuttgart) und der Universität Bologna

16. Dezember 2009

Innenansicht Schloss Solitude

Innenansicht Schloss Solitude (Foto: Wikipedia)

Wohnstudio im Schloss Solitude

Wohnstudio im Schloss Solitude (Foto: Wikipedia)

1. Regionales Netzwerk ‒ Akademie Schloss Solitude

Ein großes Kooperationsinteresse besteht von Seiten der Stiftung Akademie Schloss Solitude, Stuttgart, die als einer der größten Künstlervereinigungen Europas insbesondere den Kontakt zu Ökonomen (Business-School, Nancy) sowie zu Wissenschaftlern (Max-Planck-Institut für Wissenschaftsgeschichte, Berlin) pflegt und diese Kontakte jetzt mit dem Konstanzer Cluster (und Zukunftskolleg) ausbauen möchte.

Für bis zu vier Clusterforschenden pro Jahr offeriert die Akademie Schloss Solitude jeweils für drei Monate einen Gastaufenthalt, wobei auch ein kürzerer Aufenthalt (etwa von 2 Monaten) möglich ist. In dieser Zeit erhält der Clusterangehörige weiter seine Bezüge aus Konstanz. Die Stiftung stellt ein Arbeits- und Wohnstudio sowie die Mitnutzung aller Facilities im Hause (Bibliotheksbenutzung mit Fernleihe, etc.) zur Verfügung. Ferner übernimmt sie jeweils einmalig Reise- und Transportkosten. Dieses Angebot gilt ab Frühjahr 2010.

Während des Gastaufenthaltes besteht die Möglichkeit, mit Künstlern, Ökonomen und Wissenschaftshistorikern in Kontakt zu treten. Daraus entstehende Ideen für Kooperationen, etwa im Rahmen eines Workshops, würden von der Stiftung finanziell gefördert werden. Die inspirierende wie zugleich ruhige Arbeitsatmosphäre im Schloss kann etwa bestens dazu geeignet sein, ein Projekt in der Endphase konzentriert abzuschließen oder neue Projektideen zu entwickeln. Der Gewinn für den Cluster liegt zum einen darin, sein interdisziplinäres Profil durch die Zusammenarbeit mit Künstlern und Ökonomen – auch international – zu erweitern. Zum anderen trägt eine Kooperation mit der Stiftung „Akademie Schloss Solitude“ dazu bei, das regionale Netzwerk des Clusters von St. Gallen, Basel und Zürich über Tübingen und Marbach nunmehr bis nach Stuttgart zu verlängern, um auf diese Weise eine strategisch günstige Anbindung an die Landeshauptstadt zu schaffen.

Ansprechpartner im Cluster ist PD Dr. Michael Kempe.

2. Internationale Kooperation ‒ Universität Bologna

Die Universität Bologna bietet an, eine bereits bestehende Kooperation mit der Universität Konstanz in Form eines Austausches mit Clusterwissenschaftlern zu materialisieren bzw. zu „personalisieren“. Bis Herbst 2012 existiert ein englischsprachiges Austauschprogramm („Philosophy of Science“), das thematisch und hinsichtlich der partizipierenden Disziplinen erweitert werden könnte.

In diesem Rahmen können DoktorandInnen des Exzellenclusters ab dem nächstmöglichen Zeitpunkt unter Beibehaltung ihrer Bezüge aus Konstanz für bis zu 3 Monate nach Bologna reisen. Dort erhalten sie einen temporären Arbeitsplatz und Unterstützung bei der Suche nach Unterkunft. Erwünscht wird die Teilnahme am wöchentlichen englischsprachigen Kolloquium.

Im Gegenzug können aus Bologna für denselben Zeitraum DoktorandInnen nach Konstanz ins Cluster kommen. Finanziert werden sie von Bologna aus mit Hilfe eines Erasmus-Stipendiums. Anbieten können wir ihnen eine Mitbenutzung der Großraumbüros im Y-Gebäude sowie die Partizipation an den englischsprachigen Angeboten des Clusters. Der institutionelle „Mehrwert“ für den Cluster besteht darin, seine Internationalität auszubauen und weiter zu verstärken.

Ansprechpartner im Cluster ist Prof. Dr. Bernhard Kleeberg.

Antrag

Nähere Informationen zur Beantragung finden Sie im Intranet (nur für Clusterangehörige)